Die Generalentwässerungsplanung hat viele Namen: GEP, Regenwasser- oder Niederschlagswasser-Beseitigungskonzept, Generelle Planung oder Masterplan Regenwasser. Dahinter steckt das Instrument für diese großräumige Planung von Entwässerungssystemen.
Was versteht man unter einem Generalentwässerungsplan?
Der Generalentwässerungsplan soll den Nachweis liefern, dass die Abwasser-Beseitigung den gesetzlichen Auflagen (z.B. Umweltauflagen) entspricht. Weiterhin enthält er ein Sanierungs-Konzept für das bestehende Abwassersystem. Dieses sollte bestenfalls zukünftige Entwicklungen wie z.B. die Auswirkungen von Neubau- und Gewerbegebieten berücksichtigen.
Neben der Simulation von Kanalnetzen kommen geografische Informationssysteme, hydrodynamische Kanalnetzberechnungen, Schmutzfrachtmodellierungen und Wasserhaushaltssimulationen bei der Erstellung von Generalentwässerungsplänen zum Einsatz. Auch moderne Instrumente wie Abkopplungspotenzial-Karten oder andere GIS-basierte Werkzeuge können Teil davon sein.
Was sind die Voraussetzungen für einen Generalentwässerungsplan?
Zur Erstellung eines Generalentwässerungsplans sind vielfältige Daten über Einzugsgebiet und das bestehende Entwässerungssystem notwendig. Die Software-Lösungen von InnoAqua, wie z.B. InfoWorks ICM, InfoAsset oder das GIS-basierte STORM.Pro helfen Ihnen dabei, die erforderliche Daten effizient zu bearbeiten und zu verwalten. Über verschiedene Rechen- und Simulationsmethoden wie z.B. der hydrodynamischen Kanalnetzsimulation oder Schmutzfrachtmodellen lässt sich schließlich der Generalentwässerungsplan herleiten.
Wie hilft der Generalentwässerungsplan beim Werterhalt Ihrer Anlagen?
Um Entwässerungssysteme langfristig zu erhalten, müssen die Betreiber sie ordnungsgemäß warten und ihren Zustand in regelmäßigen Abständen überprüfen. Unsere Softwarelösung InfoAsset hilft Ihnen die folgenden 6 Komponenten des Asset Managements sowie Ihre Anlagen jederzeit im Blick zu behalten:
- Welche Infrastruktur verwalten Sie und wo befindet sie sich?
- In welchem Zustand ist Ihre Infrastruktur und was ist die verbleibende Lebensdauer?
- Wie ist die aktuelle Anlagenleistung, wo gibt es Störungen und Vorfälle?
- Welche Sanierungsschritte sind notwendig und und wo investieren Sie zuerst?
- Wann und durch wen werden Sanierungsmaßnahmen und Inspektionen durchgeführt?
- Wie gewährleisten Sie den langfristige Anlagenbetrieb und hohe Kundenzufriedenheit?
Passende Softwarelösungen
Zur Generalentwässerungsplanung
InfoAsset
Übersichtliche Verwaltung Ihrer Wasserversorgungs-, Regenwasser-, und Kanalisations-Anlagen mit der InfoAsset-Serie von Innovyze
InfoAsset Manager ist ein Asset-Management-System, das für Wasserversorgungs-, Regenwasser- und Kanalisationsnetze entwickelt wurde. InfoAsset Manager ermöglicht es den Betreibern, ihre Anlagendaten zu verwalten, zu integrieren, zu validieren und zu analysieren, um zuverlässige und aktuelle Informationen bereitzustellen. Es ermöglicht auch die Darstellung der aktuellen Anlagen und der Leistungsdaten in einem einfach zu verwendenden Format.
InfoWorks ICM
InfoWorks ICM ist eine Lösung für die Modellierung von Abwasserkanälen, Regenwasser, Flüssen oder einer Kombination davon.
InfoWorks ist ein international weit verbreitetes Programm der Fa. Innovyze, das auch in Deutschland immer größere Resonanz findet. InfoWorks ICM ist eine Lösung für die Modellierung von Abwasserkanälen, Regenwasser, Flüssen oder einer Kombination davon.
InfoWorks ICM (Integrated Catchment Modelling) von Innovyze ist ein ganzheitliches und leistungsstarkes hydraulisches Modellierungsprogramm. Die Software vereint in einem Modell sowohl den eindimensionalen Kanalnetz- als auch den Oberflächenabflussansatz (2D-HN Modell). Bei Bedarf lassen sich dazu stehende Gewässer sowie Fließgewässer einbinden. Die hydraulische Berechnung des Kanalnetzes berücksichtigt dabei die bidirektionale Kopplung mit dem Oberflächenabfluss. Durch das Hinzufügen von Schächten, Kanälen, Einläufen, Schleusen, Wehren, Pumpen und Brücken können Sie präzise Modelle für hydrodynamische 1D-Simulationen und 2D-Simulationen in städtischen Umgebungen und Flusseinzugsgebieten erstellen – alles in einer leistungsstarken Software mit vielen Möglichkeiten und Erweiterungsoptionen vereint.
STORM
Bemessung einzelner Regenwasserbewirtschaftungsanlagen bis hin zu komplexen Entwässerungssystemen.
STORM ist eine Software für die Planung und Bemessung von Regenwasserbewirtschaftungs-Anlagen (RWB). Durch die Einbindung von Bemessungsregen (z.B. aus KOSTRA) lassen sich die die jeweiligen RWB-Anlagen einzeln vordimensionieren und dann als Gesamtsystem per Langzeitsimulation optimieren. Die Auswertung z.B. von Überlaufhäufigkeiten oder Wasserbilanzen erfolgt automatisch. Aus den Simulationsergebnissen können automatisch Berichte erstellt werden.
Seit 2021 bieten wir die neue STORM-Software-Generation an. Diese löst die langjährig erprobten STORM-Versionen STORM.RWB und STORM.XXL ab. Wesentliche Vorteile der neuen Software-Generation:
- Komplett überarbeitete Benutzeroberfläche
- Raumbezogenes Arbeiten durch QGIS-Integration
- Datenbankbasierte Projektdatei (SQLite)
- Konformität entsprechend dem neuen Arbeitsblatt DWA-A 102-2/-M 102-4
(neue Entwicklungen werden nach Veröffentlichung eingearbeitet)
Referenzen / Projekte
So helfen wir Ihnen, die Natur zurück in die Stadt zu bringen.
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Stadtgebiete
Weltweit leben mittlerweile mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten und Ballungsräumen. In Europa sind es sogar mehr als 75%. Bevölkerungswachstum, Verstädterung und wirtschaftliche Entwicklung lassen die Nachfrage nach Trinkwasser in städtischen Gebieten weiter steigen. Gleichzeitig wirken sich der Klimawandel und die Umweltverschmutzung negativ auf die Verfügbarkeit von Wasserressourcen aus. In Europa dienen 20 % des aus Gewässern entnommenen Süßwassers der öffentlichen Wasserversorgung, d. h. es wird an Haushalte, Unternehmen, Hotels, Schulen und Krankenhäuser geliefert. Die Wasserversorgungsunternehmen stehen vor der Herausforderung, eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, z. B. Bevölkerung, Haushaltsgrößen, Topografie, Verbrauchsmuster, wirtschaftliche Nachfrage, chemische Wasserzusammensetzung, klimatische Bedingungen und logistische Faktoren.
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