Zukünftig dürfen sich Neubauvorhaben nur noch in Ausnahmefällen an die Berliner Mischkanalisation anschließen. Stattdessen ist das Regenwasser vollständig vor Ort zu bewirtschaften, z.B. durch Gründächer oder Versickerungsanlagen. Ähnliche Anforderung stellen inzwischen viele Kommunen an Planer und Bauherren. Auch das Arbeitsblatt DWA-A 102 fordert vor dem Hintergrund des Anstiegs von Wetterextremen einen anderen Umgang mit Regenwasser in Städten.
Aber wie werden solche Systeme nun geplant und bemessen? Wie lässt sich der Wasserhaushalt im urbanen Raum naturnah gestalten? Und wie kann man Überflutungen oder Dürren in Zukunft besser entgegenwirken?